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29.03.2012

Familienforum Treptow-Köpenick

(csc) Wie ist das Leben als Familie in Treptow-Köpenick? Was sind die Stärken des Bezirks? Was kann man noch familienfreundlicher gestalten? Welche Wünsche haben die Familien an ihren Bezirk? Diese Fragen standen im Zentrum einer Diskussionsveranstaltung am 17. März 2012 im Familienforum in Treptow-Köpenick.

Von 10 bis 15 Uhr kamen einige Familien und viele Fachkräfte von verschiedenen Trägern in doppelter Funktion als Eltern und Unterstützer von Familien zusammen. Vom Bezirksamt Treptow-Köpenick waren Mitarbeiter vom Jugendamt und die Gleichstellungsbeauftragte, zur Ergebnisrunde auch der neue Jugendstadtrat Gernot Klemm gekommen.

Der Berliner Beirat für Familien sorgte für eine tolle Organisation des Familienforums: Für Kinderbetreuung und das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Statt einer Konferenz mit endlosen Vorträgen stand der Dialog und die Gemeinschaft im Vordergrund: Ziel war, dass Menschen aus der Nachbarschaft sich kennen lernen und gemeinsam Ideen und Lösungen für alle Belange ihres Alltags entwickeln.

Auch Carmen Viertel und Irmgard Bärwald von der DASI Berlin beteiligten sich an der Diskussion. Die Teilnehmer besprachen in wechselnden Arbeitsgruppen zunächst, was Ihnen im Bezirk schon gut gefällt. Dann stand eine moderierte Traumreise auf dem Programm: Was könnte verändert werden, was ist wünschenswert? Und wie soll es werden? Die erarbeiteten Verbesserungsvorschläge wurden später im Plenum in Anwesenheit des Jugendstadtrats präsentiert und fließen in den Familienbericht Treptow-Köpenick ein.

Gernot Klemm hörte sich die Ergebnisse an und beantwortete auch die Fragen der anwesenden Fachkräfte der Kinder- und Jungendhilfe. Beklagt wurde vor allem, dass die Bedingungen im Jugendhilfebereich immer schlechter werden, die Arbeit immer mehr rechtfertigt werden muss und zunehmend Leistungen gekürzt werden. Der Jugendstadtrat stellte heraus, dass er die Arbeit der Fachkräfte wertschätzt, aber dass die Haushaltslage leider weiterhin sehr angespannt sei. Es wurde viel über den Plan ausgegeben, weitere Einsparungen stehen an. Die grundlegenden Hilfen und Projekte für Kinder und Jugendliche sollen jedoch auf jeden Fall beibehalten werden. Gernot Klemm will sich in den nächsten Monaten einen Überblick über die Einrichtungen verschaffen.

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