26.01.2013
Verabschiedung von Marianne Bartzok
(csc) Am 25. Januar verabschiedeten wir unsere langjährige Geschäftsführerin Marianne Bartzok. Der Einladung zu der Veranstaltung folgten über 100 Mitarbeiter und rund 50 eingeladene Gäste. Marianne Bartzok hat in den vergangenen 12 Jahren der DASI Berlin ein Gesicht gegeben und die Organisation zu einem wirtschaftlich stabilen Unternehmen mit zukunftsweisenden Angeboten aufgebaut.
Entwicklung einer DASI-Kultur
Als Marianne Bartzok 2001 zur DASI kam, befand sich die Jugendhilfe in Berlin gerade in einem Umbruch. Sie meisterte die angespannte Situation mit viel Engagement und Herzblut und führte die DASI auf einen wirtschaftlich stabilen Weg. Ebenso gelang es ihr, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzubinden und sie an der Weiterentwicklung des Unternehmens zu beteiligen. Sie führte Strukturen ein: Dienstberatungen und Teambesprechungen, Arbeits- und Projektgruppen, Fachgespräche und Organisationsentwicklungstage sind längst selbstverständliche Bestandteile der DASI-Kultur. Und sie legte Wert auf kontinuierliche Fort- und Weiterbildung und vertiefte so die Fachlichkeit. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dankten ihr ihren Einsatz mit langjähriger Betriebszugehörigkeit und großem Engagement bei ihrer Arbeit. Der Abschied fiel allen nicht leicht, doch mit Markus M. Jung ist es Marianne Bartzok gelungen, einen Nachfolger aus den eigenen Reihen aufzubauen, der ihre Tradition der Wertschätzung, Fachlichkeit und Wirtschaftlichkeit weiterführt.
Bunte Veranstaltung mit bewegenden Reden
Markus M. Jung war es auch, der die Verabschiedung mit seiner sehr persönlichen und bewegenden Rede eröffnete und durch die Veranstaltung führte. Er stellte die Leidenschaft für Herausforderungen, den Mut und die Liebe heraus, mit der Marianne Bartzok die DASI zu dem gemacht hat, was sie heute ist. Auf ihn folgten Georg Kallsen, Vorsitzender der Geschäftsführung der Gruppe Norddeutsche Gesellschaft für Diakonie (NGD), und Claudia Langholz, Geschäftsführerin der DASI Berlin und Geschäftsführung Kinder- und Jugendhilfe, Kindertagesstätten der NGD-Gruppe. Georg Kallsen rief sich noch mal den Beginn ihrer Zeit bei der DASI ins Gedächtnis und lobte ihre Entschlossenheit, analytische Fähigkeiten und Durchsetzungskraft. Dazu las er aus dem ersten Rechenschaftsbericht von Marianne Bartzok zur Lage der DASI vor. Claudia Langholz erinnerte sich an das erste Zusammentreffen am Berliner Hauptbahnhof und dankte für die gemeinsamen fruchtbaren Jahre. Den Abschluss machte Ralf Liedtke, Geschäftsführung des Fachverbandes Evangelische Jugendhilfen e.V. (fej). Er brachte in Erinnerung, dass Marianne Bartzok sich auch in Fachverbänden immer für die Belange der Kinder- und Jugendhilfe engagiert eingesetzt hat. Bei der letzten Umfrage aller Verbandsmitglieder kann die DASI zudem auf ein tolles Ergebnis zurückblicken: Über 70% der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DASI fühlen sich ihrem Unternehmen zugehörig – das drittbeste Ergebnis in der Umfrage, das sicherlich auch auf Marianne Bartzoks langjähriges Wirken zurückzuführen ist.
Geschichten aus der Vergangenheit und Wünsche für die Zukunft
Nach den vielen gesagten Worten begrüßte Markus M. Jung die „Spiegelneuronen“, ein Berliner Playbacktheater. In der alten Tradition des Geschichten Erzählens fingen sie die Anekdoten, Wünsche und Gefühle der Gäste ein und setzten sie mit den Mitteln des modernen Improvisationstheaters um. Ein Ensemblemitglied fragte das Publikum nach kleinen Erlebnissen mit Marianne Bartzok. Einige witzige kamen zu Tage, beispielsweise eine gemeinsame Reise nach Afrika oder Erinnerungen an ihr Vorstellungsgespräch, das sie schon nach fünf Minuten für sich entscheiden konnte. Spontan, intuitiv und auf den Punkt gebracht spielten die Darstellenden auf der Bühne die Essenz der erzählten Geschichten zurück. Und auch die augenblickliche Stimmung der Gäste und die Wünsche des Publikums für Frau Bartzoks Zukunft wurden von den Spiegelneuronen in all ihren Facetten, Emotionen und Zwischentönen erfahrbar und sichtbar gemacht. Das Publikum war berührt, musste herzhaft lachen, schmunzeln oder sich auch eine Träne aus den Augen reiben.
Abschied mit vielen Gesprächen und Geschenken
Zum Schluss ging das Wort an Marianne Bartzok. Sie war sehr bewegt und dankte allen mit einer Verbeugung: Nur durch die Arbeit, die alle täglich leisten, sei der Erfolg der DASI und auch ihr eigener möglich gewesen. Neben dem Dank stand auch eine Entschuldigung an all jene, die sich nicht gehört gefühlt oder unter unpopulären Entscheidungen gelitten haben. Der Applaus für ihre Rede war groß. Mit einem Glas Sekt stieß Marianne Bartzok symbolisch mit allen auf das Wohl der DASI, der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an und sagte Lebewohl.
Bei kleinen Häppchen, Petit Fours und Getränken war im Anschluss noch Zeit, persönliche Worte zu wechseln und auf Wiedersehen zu sagen. Viele Gäste und Teams der DASI hatten Geschenke mitgebracht, die sie Marianne Bartzok überreichten. So hat unter anderem ein Tagesgruppenteam alle Mitarbeiter als leckere Kuchen in Figurenform gebacken. Ein Meer von Blumen schmückte den Saal, der noch lange von vielen Gesprächen erfüllt war.
Marianne Bartzok bedankte sich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit ihrer täglichen Arbeit den Erfolg der DASI möglich machen
Viele Gäste, besonders auch von der NGD-Gruppe aus Schleswig-Holstein, sind zu der Verabschiedung nach Berlin gekommen
Markus M. Jung, der Geschäftsführer der DASI Berlin, bedankte sich bei Marianne Bartzok mit einem Blumenstrauß und einem Fotoalbum mit Bildern aus den vergangenen zwölf Jahren
Georg Kallsen, Vorsitzender der Geschäftsführung der NGD-Gruppe, und Claudia Langholz, Geschäftsführerin der DASI Berlin und Geschäftsführung Kinder- und Jugendhilfe, Kindertagesstätten der NGD-Gruppe, blickten auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit zurück
Ralf Liedtke, Geschäftsführung des fej, lobte anerkennend Marianne Bartzoks Einsatz für die Kinder- und Jugendhilfe in der Verbandsarbeit
Das Berliner Playbacktheater "Die Spiegelneuronen" setzte die Anekdoten, Gefühle und Wünsche des Publikums mit Mitteln des Improvisationstheaters um
Und auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedankten sich bei Marianne Bartzok - wie Mitarbeiterinnen der Kitas ...
... oder der Familienanalogen Wohngruppen, ...
..., die von Beginn an eng mit Frau Bartzok zusammengearbeitet haben
Und auch originelle Geschenke brachten die DASI-Teams mit ...
... wie das Team der Tagesgruppe Köpenick, das leckere Kuchen in Figurenform nach dem eigenen Abbild gebacken hatte