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09.03.2011

Knirpsenland: Eltern sammelten 2000 Euro für Hengstenberg-Baustelle

(csc) Zum 44. Geburtstag der Kita Knirpsenland, seit 2006 unter DASI-Trägerschaft, machten uns die Eltern ein besonderes Geschenk..Sie spendeten und sammelten insgesamt 2000 Euro für unsere Hengstenberg-Baustelle, die wir im Dezember zunächst leihweise in Empfang genommen hatten. Schon beim Auspacken der verschiedenen Bewegungselemente aus Naturholz zeigte sich die Begeisterung der Kinder. Die Hölzer, Scheiben, Stangen, Hocker und Leitern können sie immer wieder neu zusammenstellen und sich daran ausprobieren. Das beflügelt ihre Fantasie und weckt ihre Bewegungsfreude.

Uns war schnell klar, dass wir die Hengstenberg-Baustelle behalten wollen. Unsere Erzieherin Heidrun Koch, die gemeinsam mit Kitaleiterin Verena Dams die Initiative für die Bewegungsgeräte ergriffen hatte, sprach darauf die Eltern an. Und die Eltern engagierten sich, spendeten aus eigener Tasche und sammelten bei Unternehmen das notwendige Geld. Wir sind sehr froh und dankbar, dass wir so die Geräte erwerben konnten. Auch die DASI-Geschäftsführung freut sich: „Ein herzliches Dankeschön an die Eltern. Die Erweiterung der Kita im letzten Jahr hat uns so viel gekostet, dass wir die Hengstenberg-Baustelle nicht selbst hätten kaufen können“, sagt Marianne Bartzok.

Zum Dank für das große Engagement luden wir alle Eltern zu Kaffee und Kuchen, den die Kinder selbst gebacken hatten, ein. Dabei konnten sie sich von den Bewegungsgeräten überzeugen. „Die Kinder sind unglaublich kreativ und haben eine solche Freude am Bewegen“, begeisterte sich Sylwia Bredow, Elternvertreterin der Kita-Gruppe Pumuckel. „Ich freue mich, dass wir es als Eltern geschafft haben, das Geld für die Hengstenberg-Baustelle zusammen zu bringen.“

Wir sind stolz auf das große Engagement der Eltern. Für die Kinder ist die Hengstenberg-Baustelle ein großer Gewinn. Sie können sich an den Geräten alleine ausprobieren und gehen dabei bis an ihre Grenzen. Sie überwinden aus Eigeninitiative ihre Ängste und Schwierigkeiten, lernen Gefahren einzuschätzen und Lösungen zu entwickeln. Die Geräte locken selbst die Ängstlichen zum Ausprobieren und sich Überwinden. Die ruhigen, zurückhaltenden Kinder geraten in einen Bewegungsfluss. Die Stärkeren nehmen Rücksicht und lernen das Abwarten. Die Außenseiter werden integriert, die Unruhigen finden ihre Ruhe. So entwickelt sich ein harmonisches Miteinander. Für die Erzieher ist es eine neue Erfahrung in der Aktion mit den Kindern, denn der gesamte Ablauf, die Dauer der Beschäftigung mit den Geräten und die Entwicklung von Ideen sind dem Kind überlassen.

Die Hengstenberg-Baustelle passt hervorragend in unser Bewegungskonzept, das sich an der Kleinkindpädagogik von Emmi Pikler und der Bewegungspädagogik von Elfriede Hengstenberg orientiert. Das Anliegen der Berliner Gymnastiklehrerin Hengstenberg (1892-1992) bei ihrer Arbeit mit Großstadtkindern war es, dass Kinder selbständig ihre Bewegungsfähigkeiten entdecken und entwickeln können.

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Ein Dankeschön  für das Elternengagement
Ein Dankeschön für das Elternengagement